Erzeugt ein Luftreiniger im Betrieb giftige Stoffe (z.B. Ozon, Formaldehyd)?
Zuerst die einfache Antwort: Nein, Luftreiniger erzeugen während des Betriebes keine giftigen Stoffe wie Formaldehyd, ganz im Gegenteil, Luftreiniger sind mit den richtigen Filterelementen in der Lage solche Stoffe aus der Luft zu filtern.
Entscheidend ist, wie die Luft gefiltert wird
Es gibt verschiedene Filter mit denen ein Luftreiniger die Raumluft säubert. Eine ausführliche Erklärung dazu finden Sie hier: Filter für Luftreiniger
Kurz zusammengefasst:
- Elektrofilter: Die Funktionsweise beruht auf statischer Ladung. Teilchen mit gleicher Ladung stoßen einander ab. Teilchen mit entgegengesetzer Ladung ziehen einander an. Schmutzpartikel werden positiv geladen und können so an geerdeten Platten "anhaften".
- HEPA Filter: Dabei handelt es sich um einen Schwebstofffilter der, ähnlich wie ein Papierfilter, Partikel aus der Luft filtert. HEPA Filter setzen sich mit Partikeln zu und müssen je nach Nutzung und Filtergröße regelmäßig erneuert werden.
- Aktivkohlefilter (Carbonfilter): ein Aktivkohlefilter kann unangenehme Gerüche aus der Luft filtern. Große Filter in unseren Luftreinigern enthalten über 4 kg Aktivkohle für eine lange Haltbarkeit
All diese Filter setzen keine Schadstoffe frei. Im Gegenteil: Formaldehyd und andere gefährliche Schadstoffe können beispielsweise mit Aktivkohlefilter effektiv aus der Luft entfernt werden. Die Filterung der Luft erfolgt, je nach Filtersystem, ausschließlich durch mechanische Filter sowie in manchen Geräten mit einem UV-C Licht.